Legenden Uralberge

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Verfall der Zwerge

Legende die Uralberge

Spiegel die Hexe Jurmy

Legende des Turgojaksee

Rocks on a ridge the Small Taganay
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Stone brothers at top of mountain Mun-Pupo-Nyor

Die Legende über die Uralberge

In Urzeiten wohnte auf diesem Territorium das „Steinvolk“. Und Alles hatten sie aus Stein: Hände und Beine, Köpfe und Körper. Andere konnten sich mit der Kraft den Steinmenschen nicht vergleichen: sie kannten keine Niederlage bei der Jagd oder bei der Schlacht. Da diese Menschen auch das Herz aus Stein hatten, kannten sie aber auch keine Liebe.

Sieben Brüder regierten dieses Volk. Sie lebten im Kristallschloss. Einmal kam ein Fremder zu ihnen. Er hatte einer für die Steinmenschen ungewöhnlich klingenden Namen: „ Man'-Pup’i-N’er“. Abends zur Mahlzeit kam auch bildschöne Schwester Aelita, um den Gast zu ehren. Der Fremde hatte sich in sie tief verliebt und so stark war seine Liebe, dass sogar das Steinherz des Mädchens schmolz. Sie erfuhr als erste unter Menschen des Stamms, was Liebe ist.

In der Nacht gingen Aelita und der Gast aus den Kristallschloss raus, nahmen die schnellsten Pferde, die im Schloss waren, und verließen das Land der Steinmenschen.

Am Morgen bemerkten die Brüder die Flucht. Aber sie wussten nicht, wohin die Flüchtigen rannten und konnten sie deshalb nicht fangen. Da befahlen die Brüder den Menschen des Stamms, auf die Gipfel der Berge zu gehen und von dort den Flüchtweg den beiden zu erkunden. Lange waren sie auf der Jagd. Mehrere Pferde hatten die Brüder gewechselt bis sie die Flüchtigen auf einem fernen Gipfel im Norden erreichten.

Als Man'-Pup’i-N’er sah, dass sie ihnen nicht entfliehen konnten, beschloss er, mit den Brüdern zu kämpfen. Aber was konnte er allein als einfacher Mensch gegen diese Steinriesen machen? Nach dem ungleichen Kampf blieb der Geliebte von Aelita auf dem Schlachtfeld. Vor Kummer wünschte sie den Brüdern und dem ganzen Steinvolk alles Böse und betete die Göttern an, den Tod des Geliebten zu rächen. Die Götter erhörten ihre Bitte und haben den seelenlosen Steinmenschen das Leben genommen.

Seit dieser Zeit stehen auf den Gipfeln des Urals die Felsen als Reste der Körper jener Steinmenschen. Auf dem Gipfel, der auch Man'-Pup’i-N’er heißt, sind sieben Riesen, die Brüder, erstarrt. Auch ihr Schloss wurde von einem Blitz getroffen, der seine Bergkristalle zertrümmerte und über den ganzen Ural verstreute. Die untröstliche Aelita zieht seither mit ihrem Pferd durch die Welt. Wo immer sie reitet, kommt die Liebe zu den Menschen.

Die Periode der Tätigkeit des Nischegoroder Bergklubs Alpinclub in Nischni Nowgorod